AQUADOT · Ingenieurgesellschaft | Wasserbau und Küsteningenieurwesen

Referenzen


Aquadot, Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Vorspundung Burchardkai, Hafen Hamburg

Ausgewählte Referenzen 2004 bis heute

Aquadot, Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick vom Technologiezentrum auf den Seehafen Wismar

Hafenbau, Wasserbau und Küsteningenieurwesen



Fehmarnsundbrücke - Ermittlung der Belastungsgrößen Strömungen und Seegang an ausgewählten Brückenpfeilern

2023
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick auf die Fehmarnsundbrücke

Im Zuge der Sanierung von Brückenpfeilern der Fehmarnsundbrücke sollen Süllkästen eingesetzt werden, die entsprechend der zu erwartenden äußeren Belastungen an den Pfeilern zu befestigen sind. Zur Unterstützung der Planungen führte die AQUADOT Ingenieurgesellschaft auf Basis vorliegender Wind- und weiterer Messdaten eine Abschätzung der an den Pfeilern zu erwartenden Strömungs- und Seegangsbelastungen durch.

Sanierungsgebiet ‘Holtenau Ost‘ - Beratungsleistungen im Kontext hydromechanischer und wasserbaulicher Fragestellungen

2022-23
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick vom Tonnenhof des WSA Ostsee auf die Uferkante des ehemaligen MFG5-Geländes, September 2022

Das Sanierungsgebiet 'Holtenau Ost' ist mit einer Größe von 92 Hektar, hiervon 14 Hektar Wasserfläche, eine der wichtigsten städtebaulichen Entwicklungsflächen der Landeshauptstadt Kiel. Neben dem ehemaligen Marinefliegergeschwader 5 Areal (MFG5) umfasst 'Holtenau Ost' auch den Betriebsstandort Tonnenhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts sowie Rand- und Wasserflächen. In 2014 ist die städtebauliche Gesamtmaßnahme durch das Land Schleswig-Holstein in die Städtebauförderung aufgenommen worden, 2016 wurde die städtebauliche Sanierungsmaßnahme eingeleitet, 2018 hat die Stadt das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept beschlossen und hat 2021 einen Planungswettbewerb gestartet. Auf Basis des Siegerentwurfs werden seit 2022 die Planungen des Gebiets mit 2.250 Wohneinheiten, Gewerbeflächen und Freizeitanlagen fortgeführt.

Im Rahmen des Projekts sind u.a. umfassende Eingriffe in die Uferkante vorgesehen, die einer detaillierten technischen Planung und Abstimmung mit verschiedenen Interessenvertretern bedürfen. Aufgabe der AQUADOT Ingenieurgesellschaft ist es, beratend im Kontext hydromechanischer und wasserbaulicher Fragestellungen tätig zu sein.

Baltic Sea Resort Krösliner See - Ermittlung der Belastungsgrößen Wind, Wellen und Eis an der geplanten Schwimmsteg-Anlage

2022
Blick auf die Marina Kröslin und die Peenemündung

Das Baltic Sea Resort am Krösliner See plant nördlich der bestehenden Steganlage und anschließend an die Ufermauer den Bau einer Steganlage zur Verankerung von vierzehn schwimmenden Ferienhäusern. Der Krösliner See befindet sich im Mündungsbereich des Peenestroms östlich der Ortslage Kröslin. Zur Unterstützung der Tragwerksplanung war durch die AQUADOT Ingenieurgesellschaft auf Basis der Ermittlung der relevanten Windbedingungen die im Planungsgebiet wirkende und als Belastungsgröße relevante Seegangsbelastung sowie die zu erwartende Eisbelastung zu ermitteln.

Variantenbetrachtung Hochwasserschutz Stadthafen Rostock

2022
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Stadthafen Rostock

Im Zuge der städtebaulichen Entwicklung des Stadthafens Rostock wird durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock unter anderem die Sanierung der Kaikante im Bereich der Liegeplätze 86 bis 91 geplant. Zudem soll der Hochwasserschutz für das Gebiet auf den derzeit gültigen Bemessungshochwasserstand für den öffentlichen Hochwasserschutz ausgebaut werden.

Aktuell liegt ein im Rahmen eines Planungswettbewerbs als Siegerentwurf hervorgegangenes Konzept vor, welches eine permanente Hochwasserschutzwand mit einer Kronenhöhe +3,54 mNHN auf der Uferpromenade mit landseitigem Radweg vorsieht. Ein entsprechender Verbau mit einer Höhe 1,64 m über Gelände würde zu einer permanenten Trennung des wasser- und landseitigen Bereichs der Uferpromenade führen. Hiermit würde der Promenadenbereich mit direktem Uferbezug in der Breite reduziert und die landseitig der Schutzwand befindlichen Bestands- und Neubauten, Geschäftshäuser insbesondere mit Gastronomieangebot und Innen- wie Außenplätzen, würden vom Gewässer getrennt.

Aufgabe der von der AQUADOT Ingenieurgesellschaft durchgeführten Variantenbetrachtung war es, die naturräumlichen Grundlagen zur Planung eines Hochwasserschutzes im Stadthafen Rostock zusammenfassend darzustellen, den vorliegenden Entwurf zum linienhaften Hochwasserschutz im Stadthafen Rostock zu diskutieren und weitere Auslegungen und Trassenverläufe zu entwickeln und hinsichtlich technischer, logistischer wie stadtplanerischer Aspekte zu diskutieren und zu bewerten.

Sportboothafen Schleiterrassen - Auswirkungen des Sportboothafens auf die Morphodynamik im Küstenbereich

2021
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Planungsgebiet Schleiterrassen, Kappeln-Ellenberg

Im Seegebiet vor der ehemaligen Marinewaffenschule Ellenberg bei Kappeln soll im Rahmen des Projekts 'Schleiterrassen' eine Marina für Sportboote entstehen. Im Zuge der Genehmigungsplanung waren die durch die geplanten Bauwerke zu erwartenden Änderungen der Strömungssituation und der Morphodynamik auf Grundlage verfügbarer Planungsdaten und naturräumlicher Untersuchungen abzuschätzen.

Sanierung Brunkowkai Wismar - Ermittlung der Wellenbelastung an der geplanten Hochwasserschutzwand

2021
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick über den Brunkowkai auf den Wismarer Seehafen

Im Projekt Sanierung der Brunkowkai Wismar ist u.a. der Bau einer zurückversetzten, 0,8 m über Gelände ragenden Hochwasserschutzwand mit einer statisch einzurechnenden Ausbaureserve von 0,6 m geplant. Zur statischen Bemessung der Hochwasserschutzwand waren die im Planungsgebiet ungünstig zu erwartenden Wellenbelastungen und die daraus resultierenden Wellenüberlaufraten zu ermitteln. Zudem sollte die bei 'normalen' Wasserständen und Windsituationen zu erwartende Wellenbelastung am Wasserwanderrastplatz vor der Brunkowkai abgeschätzt werden.

LMBV - Tagebaurestloch Niemegk - Buhne am Auslauf zur Leine des Großen Goitzschesees

2021
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick auf die Buhne am Auslauf der Leine des Großen Goitzschesees

Zum Schutz des Auslaufbauwerks am Großen Goitzschesee vor Versandung wurde von der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft LMBV 2017 eine Buhne in Form einer mehrreihigen Holzpfahlreihe errichtet. Durch die AQUADOT Ingenieurgesellschaft war die die Funktionstüchtigkeit des Bauwerks in Bezug auf die Abflussverhältnisse vor Ort zu prüfen bzw. waren Maßnahmen zur Verbesserung der Situation am Auslauf des Goitzschesees zu entwickeln.

LMBV - Restloch Rösa - Seelhausener See - Beurteilung der Uferstabilität und Empfehlungen für Sicherungsmaßnahmen

2021
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Seelhausener See

Im Zuge der bergbaulichen Sanierungsarbeiten wurde das Restloch Rösa durch Flutung als Seelhausener See in den Seenverbund Goitzsche eingebunden, wobei die Flutung im Jahr 2005 abgeschlossen wurde. Während der Hochwasserereignisse der Mulde in den Jahren 2002 und 2013 kam es jeweils zu einem direkten Einstrom von Muldewasser in das Restloch mit teilweise maßgebenden Uferumformungen. Von der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft LMBV im Jahr 2003 durchgeführte Sicherungsmaßnahmen im mittleren Bereich der Nordböschung zeigten Erfolg, jedoch traten über die Jahre Kliffbildungen im östlichen Bereich der Nordböschung am Strand Löbnitz und im westlichen Bereich der Südböschung auf. Hier waren die bestehenden und ggf. noch zu erwartenden Uferumbildungen im Bearbeitungsgebiet detailliert zu beurteilen und ggf. erforderliche Maßnahmen zur Sicherung der Ufer zu entwickeln.

Ocean's End, Rostock - Entwicklung eines Hochwasserschutzkonzepts für zwei Neubauten am Stadthafen Rostock

2021
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Planung Ocean's End - Ocean Architects

Im Projekt Ocean's End ist der Bau zweier Geschäfts- und Wohnhäuser am Stadthafen Rostock und somit in direkter Uferlage zur Unterwarnow geplant. Zur Fortführung der Planungen war die Entwicklung eines unter den gegebenen kurzen Vorwarnzeiten funktionellen sowie technisch und wirtschaftlich praktikablen privaten Hochwasserschutzkonzepts erforderlich.

Steganlage vor dem Vitalhotel Alter Meierhof in Meierwik/ Glücksburg

2020-21
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick über das Südufer der Flensburger Innenförde auf das Vitalhotel Meierhof

Die Erweiterungsplanung des Vitalhotels Alter Meierhof in Meierwik/ Glücksburg sieht unter anderem den Bau einer Steganlage vor, wobei vor Einstieg in die Detailplanung zu untersuchen ist, ob das geplante Bauwerk Auswirkungen auf die Morphodynamik im umliegenden Seegebiet haben wird und falls ja, welcher Art sie voraussichtlich sein werden. Die AQUADOT Ingenieurgesellschaft hat eine Abschätzung der voraussichtlichen Auswirkungen des geplanten Bauwerks auf die Morphologie des Küstenumfelds auf der Basis einer detaillierten Beschreibung der naturräumlichen Bedingungen im Planungsgebiet vorgenommen.

Gräbendorfer See - Wind-Wellen-Gutachten zur geplanten Schwimmsteg-Anlage

2020
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Gräbendorfer See Luftbild: Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft LMBV

Im Rahmen eines Bauvorhabens am Gräbendorfer See, einem gefluteten Tagebaurestloch südwestlich von Cottbus, wird u.a. die Erstellung einer Schwimmsteganlage für sechzehn schwimmende Häuser geplant. Die AQUADOT Ingenieurgesellschaft hat die für die Tragwerksplanung relevanten Windbedingungen und Seegangsbelastungen ermittelt.

Nordseeblick Pellworm - Hydrologische Stellungnahme zu den anzusetzenden Bemessungswerten Wasserstand und Seegang

2019-20
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick über den Alten Hafen Pellworm auf das Gebäude Nordseeblick

Das vor der öffentlichen Hochwasserschutzlinie stehende, ehemals als Fischrestaurant mit Ferienwohnungen genutzte Gebäude Nordseeblick am Alten Hafen auf Pellworm wird von der Nordseeblick GmbH umgebaut und aufgestockt.
Im Zuge der Planung der Baumaßnahme waren konkrete Bemessungswerte zu Wasserstand und Seegang zur Sicherung des erforderlichen Hochwasserschutzes des Gebäudes selbst und zur Gewährleistung der Funktionstüchtigkeit der angrenzenden Hauptdeichlinie zu ermitteln. Zudem wurde eine Vorbemessung der erforderlichen Höhe der als Objektschutz dienenden Hochwasserschutzwand südöstlich des Gebäudes vorgenommen.

LKN.SH - Gutachten zum Bau bzw. zur Sanierung des Messpfahls Westerland

2019-20
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Messpfahl Westerland

Der Messpfahl Westerland im Seegebiet vor Westerland/ Sylt wurde vor über 30 Jahren errichtet und wird seitdem vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein LKN.SH betrieben. Seit dem Bau wurden keine größeren Sanierungsarbeiten durchgeführt. In einer im Jahr 2018 durchgeführten Sicherheitsüberprüfung, die auch im Zusammenhang mit einer geplanten Erneuerung der Messtechnik stand, wurden Mängel an der Konstruktion festgestellt. In Zusammenarbeit mit der ITT Port-Consult Laboe hat die AQUADOT Ingenieurgesellschaft mbH untersucht, ob eine Sanierung oder ein Neubau des Messpfahls unter den gegebenen Bedingungen wirtschaftlicher ist und wie die Arbeiten durchgeführt werden sollten.

Steganlage Ribnitz-Damgarten - Hinweise zu den Lastannahmen Eis

2020
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Bestands-Steganlage in Ribnitz-Damgarten

Am Ribnitzer See vor Ribnitz-Damgarten wird die Erstellung von Schwimmstegen mit schwimmenden Häusern und Bootsliegeplätzen geplant. Zur Unterstützung der durch die ITT Port-Consult durchgeführte Tragwerksplanung war die im Planungsgebiet relevante Eisbelastung zu ermitteln.

Uferanlagen Frankfurt am Main - Priorisierung von Maßnahmen

2018
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Frankfurt am Main

Die städtischen Uferanlagen wie die Hafenanlagen in Frankfurt am Main weisen ebenso vielfältige Bauweisen unterschiedlicher Bauperioden wie unterschiedliche Unterhaltungs- wie Erhaltungszustände auf. Für den kurzfristigen wie mittel- und langfristigen Erhalt der Standsicherheit und Verkehrssicherheit der Anlagen sind Unterhaltungs- aber auch begrenzte sowie umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich, die einer Spezifizierung und Priorisierung bedürfen. Zur Erstellung einer Prioritätenliste sowie zur Erarbeitung von Hinweisen zu Unterhaltung und Sanierung wurden vorliegende Unterlagen, insbesondere Planunterlagen zur Lage der Anlagen sowie Berichte der Hauptprüfung 2016 der städtischen Uferanlagen Frankfurt am Main, gesichtet und eine Besichtigung der Anlagen von der Wasserseite aus durchgeführt.

Landeshauptstadt Kiel - Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang – Vorbereitende Untersuchungen mit Integriertem Entwicklungskonzept

2018-20
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Kiellinie

Die Kieler Förde reicht weit in das Herz der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Direkt am Wasser erstreckt sich ein Untersuchungsgebiet mit heterogenen Raum- und Nutzungsstrukturen, die verschiedene städetbauliche Missstände aufweisen. Für das Untersuchungsgebiet 'Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang' wird eine Beurteilungsgrundlage für das weitere Verfahren sowie eine integrierte Entwicklungsstrategie von complan Kommunalberatung gemeinsam mit bgmr Landschaftsarchitekten, urbanus GbR und AQUADOT Ingenieurgesellschaft mbH erarbeitet.

Marina Binz - Untersuchungen zur Beeinflussung des küstenparallelen Sedimenttransports beim Bau einer Marina in Prora auf Rügen

2017-19
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Planungsgebiet Marina Binz in Prora auf Rügen

Im Zuge der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Marina Binz in Prora ist zu klären, inwieweit der Hafen und die Hafeneinfahrt den küstenparallelen Sedimenttransport im Planungsgebiet beeinflussen, ob bzw. in welchem Umfang Unterhaltungsbaggerungen erforderlich sein werden und ob bzw. welcher Art Schutzbauwerke zur Optimierung der Bedingungen hinsichtlich des Sedimenthaushalts anzuordnen sind. Auf Basis vorliegender naturräumlicher Daten wurden Abschätzungen zur Beeinflussung des Küstenlängstransports von Sedimenten im Untersuchungsgebiet durchgeführt.
Darüber hinaus werden zur Verbesserung der Datenlage zur Abschätzung des Sedimenttransports seit Herbst 2018 Seegangsmessungen in der Prorer Wierk durchgeführt und ausgewertet.

Wartungshandbuch für Hafenanlagen an der norddeutschen Küste

2016
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Bauwerksbesichtigung

Aufbauend auf aktuellen Regelwerken über Art, Umfang und zeitliche Abfolge von notwendigen Bauwerksinspektionen und Wartungsarbeiten hat die AQUADOT Ingenieurgesellschaft ein Handbuch als Richtlinie für die Besichtigung und Wartung von wasserbaulichen Anlagen an verschiedenen Hafenanlagen an der norddeutschen Küste erstellt. Neben der Nennung konkreter Besichtigungs- und Wartungsleistungen für verschiedene Baustoff- und Werkstoffarten sind im Wartungshandbuch Hinweise zur Dokumentation und Ausschreibung der Instandhaltungsarbeiten enthalten.

Seebad an der Sundpromenade Stralsund

Sedimenttransport, 2016
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Seebad Sundpromenade Stralsund

Zur Verbesserung der Badebedingungen im Strandbad an der Sundpromenade in Stralsund wurde im Jahr 2011 die Uferbegrenzung in Form einer Spundwand rückgebaut, eine Strandvorspülung wurde vorgenommen und es wurden zur Verlängerung der Verweilzeit der Sedimente im Badbereich nördlich und südlich Holzpfahlbuhnen eingebracht. Wegen einer Verlandungstendenz im nördlich an den Badebereich anschließenden Sportboothafen wurde die AQUADOT Ingenieurgesellschaft mit der Untersuchung des Sedimenttransport im Gebiet des Strandbads und der benachbarten Bereiche beauftragt. Die Transportvorgänge konnten auf der Basis von Peilplänen, Sedimentuntersuchungen und Strömungsberechnungen analysiert und bewertet werden.

Hauptprüfung der Bauwerksinspektion nach DIN 1076

Ausschreibung, Vergabe, Bewertung, 2015-16
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Bauwerksinspektion

Vor dem Hintergrund eines älter werdenden Bauwerksbestands – rund 30% der Schleusen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sind älter als 100 Jahre - bekommt die Prüfung der Uferschutzanlagen und Ingenieurbauwerke eine immer größere Bedeutung. Zur Durchführung der Hauptprüfung der Bauwerksinspektion nach DIN 1076 an Uferschutzanlagen an einer Bundeswasserstraße im Innenstadtbereich über eine Länge von über 15 km wurden durch die AQUADOT Ingenieurgesellschaft die erforderlichen Ausschreibungsunterlagen erstellt, die eingegangenen Angebote wurden geprüft und die Vergabe der Leistungen durch den Auftraggeber wurde begleitet. Im Nachgang der Hauptprüfung inklusive Tauchereinsatz wurden die Prüfergebnisse zu den einzelnen Uferabschnitten zusammenfassend bewertet und es wurde eine Priorisierung der erforderlichen Sanierungs- und Neubauleistungen vorgenommen.

Umnutzung von Hafenanlagen am Niederrhein

Ermittlung anzusetzender Trossenzugkräfte bei unterschiedlichen Belastungssituationen, 2014-15
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
In Umstrukturierung befindliche Hafenanlage am Niederrhein

Im Zuge der Planungen zur Umnutzung verschiedener Hafenanlagen am Niederrhein sind statische Nachrechnungen vorhandener Kaianlage durchgeführt worden, die eine Standsicherheit der Anlage grundsätzlich nachweisen. Problematisch ist jedoch teilweise die Abtragung der nach den Empfehlungen des Arbeitsausschusses 'Ufereinfassungen' Häfen und Wasserstraßen – EAU 2012 – anzusetzenden Trossenzugkraft von 300 kN für ein Bemessungsschiff entsprechend des Großen Rheinschiffs mit einer Länge größer 110 m, da die Anlagen vielfach nach den zum Bauzeitpunkt gültigen Lastansätzen für eine Trossenzugkraft von 100 kN ausgelegt wurden. Hierbei stellt sich die Frage, ob unter Berücksichtigung der naturräumlichen Verhältnisse in den betroffenen Häfen eine gegenüber den Werten nach EAU 2012 reduzierte Trossenzugkraft angesetzt werden kann.

Zur Beantwortung dieser Frage wurden die jeweils die wirkenden Belastungen auf die Vertäuung ermittelt und die zu erwartenden Trossenzugkräfte für unterschiedliche Belastungssituationen ermittelt. Hieraus wurden Handlungsempfehlungen für die betroffenen Hafenanlagen entwickelt.


Badestelle Arnis an der Schlei

Küstenmorphologische Prozesse sowie mögliche Maßnahmen zum Strandaufbau und zur Verminderung der Verschlickung, 2014
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Badestelle Arnis an der Schlei

In Arnis an der Schlei existiert seit den 1980-er Jahren eine mit einer West- und Ostmole sowie einem küstenparallelen Wellenbrecher geschützte Badestelle. Mittlerweile ist ein teilweiser Rückgang der Uferlinie im Strandbereich sowie eine starke Verschlammung eines Teils der Badestelle zu verzeichnen. Zudem ist eine Teilfläche an der Westmole stark versandet. Die Stadt Arnis plant eine Verbesserung der Badesituation, wofür neben der Einschätzung der aktuellen morphologischen Prozesse die Entwicklung einer Sanierungsvariante sowie die Prognose zukünftiger sedimentologischer und morphologischer Entwicklungen an der Badestelle erforderlich waren.

Auf der Freiheit, Schleswig

Zu erwartende Auswirkungen des geplanten Außenhafens auf die Strömungssituation und Küstenmorphologie, 2014
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Projektgebiet 'Auf der Freiheit' bei Schleswig

Im Rahmen der Entwicklung des Projekts 'Schleswig Auf der Freiheit' ist unter anderem ein Hafenneubau geplant. Der sogenannte Außenhafen soll mit einer Molenumschließung vor die vorhandene Küstenlinie in die Schlei gebaut werden. Im Zuge der Genehmigungsplanung war zu untersuchen, inwieweit sich mit der geplanten Inanspruchnahme der Gewässerfläche die Strömungssituation ändert und welche Auswirkungen hieraus auf die Küstenmorphologie zu erwarten sind.

Hierzu wurden der hydrologische wie der morphologische Ist-Zustand im Projektgebiet analysiert und es wurden mögliche Veränderungen der Strömungen und Sedimentbewegungen im erweiterten Planungsgebiet infolge der geplanten Maßnahme abgeschätzt.


Inspektion von wasserbaulichen Anlagen

2012-15
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Bewehrungskorrosion infolge Karbonatisierung in einem Versorgungsgang einer Kaianlage
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Prüfung der Funktionstüchtigkeit und Verkehrssicherheit von Pontonübergängen

Die Bauwerksinspektion dient zur Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustands einer wasserbaulichen Anlage. Soweit der festgestellte Bauwerkszustand keine weitergehenden Untersuchungen erforderlich macht, gilt der folgende jährliche Zyklus bei der Bauwerksinspektion:

  • Die jährlich durchzuführende Bauwerksbesichtigung beinhaltet die Überprüfung der Bauwerke im Hinblick auf die Verkehrssicherheit, den allgemeinen Zustand und sonstige Auffälligkeiten
  • Die im 3-Jahres-Zyklus durchzuführende Bauwerksüberwachung ist eine intensive erweiterte Sichtprüfung und es sind alle Bauteile zu überprüfen, soweit dies ohne Trockenlegung oder Tauchereinsatz möglich ist
  • Die im 6-Jahres-Zyklus durchzuführende Bauwerksprüfung beinhaltet eine handnahe Untersuchung der Bauwerke unter Benutzung aller erforderlichen Hilfsgeräte zur Beurteilung der statischen, konstruktiven und hydromechanischen Verhältnisse der Bauwerke

Inspektion, wasserbauliche, Anlagen, AQUADOT, Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Inspektion von wasserbaulichen Anlagen

Die Ingenieurgesellschaft AQUADOT führt in einem Team von Ingenieuren des Wasserbaus, der Materialprüfung und der Statik sowie bei Bedarf unter Einsatz von Berufstauchern sämtliche Stufen der Bauwerksinpektion an wasserbaulichen Anlagen wie Molen, Deckwerke, Kaianlagen, Schwimmpontons und deren Verankerungen, Dalben, Übergangsbrücken, Versorgungsgänge in Molen und Kaianlagen durch. Darüber hinaus werden unter Einbeziehung vorliegender Bauwerksunterlagen und eigener Messungen Einschätzungen zur aktuellen Tragfähigkeit gegeben, und es werden Konzepte zur Bauwerkssanierung aufgestellt.

Schiffbare Gewässerverbindung Zwenkauer - Cospudener See / Gutachten zur Abschätzung der Sedimentdynamik

2012-13
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Autobahnbrücke über der geplanten Verbindungstrasse Cospudener / Zwenkauer See

Im Zuge der bergbaulichen Sanierungsarbeiten in den Tagebauen Zwenkau und Cospuden bei Leipzig ist eine direkte Einleitung der Vorflut des Zwenkauer Sees in den Cospudener See zu planen und umzusetzen. Hierfür ist ein Verbindungskanal zwischen den Tagebauseen herzustellen, der seine Vorflutfunktion erfüllt und gleichzeitig mit Hilfe eines Schleusenbauwerks als schiffbare Verbindung dient.

Neben den durch die KUBENS Ingenieurgesellschaft mbH, Niederlassung Nürnberg, erarbeiteten Planungsleistungen für die schiffbare Gewässerverbindung Zwenkauer - Cospudener See wurden vom Vorhabenträger LMBV mbH Leipzig gutachterliche Leistungen zur Abschätzung der Sedimentdynamik vom Büro AQUADOT angefordert. Im Rahmen des Gutachtens waren die nach Füllung des Zwenkauer Sees und Öffnung des Verbindungskanals Zwenkauer - Cospudener See zu erwartenden Sedimentumlagerungen am Kanalbeginn und am Kanalende abzuschätzen sowie Aussagen zu ggf. erforderlichen Schutzbauwerken zu treffen. Letztere sollen einen sicheren und dauerhaften Betrieb der Gewässerverbindung zwischen den beiden Tagebauseen gewährleisten, in dem sie unerwünschten Erosions- bzw. Anlandungstendenzen an den folgenden geplanten Bauwerken entgegenwirken / Untersuchungsbereich Cospuden:

  • Fahrrinne Cospudener See in den Verbindungskanal
  • Uferbereiche beiderseits der Kanaleinfahrt bzw. –ausfahrt
  • Unterer Vorhafen
  • Schleusenbauwerk
  • Untersuchungsbereich Zwenkau
  • Fahrrinne Zwenkauer See in den Verbindungskanal
  • Uferbereiche beiderseits der Kanaleinfahrt bzw. –ausfahrt
  • Betriebsauslass Cospuden
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Tagebaurestseen
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Tagebaurestseen

Zur Foto-Dokumentation

Marina Teltow - Wasserbauliche Planung eines Sportboothafens am Teltowkanal

2012-16
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Planungsgebiet Marina Teltow

In der durch die Stadt Teltow getragene städtebauliche Entwicklung der Kanalaue des Teltowkanals ist unter anderem der Bau eines Sportbootshafens geplant.

Zunächst wurde durch das Büro AQUADOT ein Grobkonzept als Grundlage zur Erarbeitung des Bebauungsplans für das Planungsgebiet erstellt. Hierauf aufbauend erarbeitete das Institut für Wasserbau der Hochschule Bremen unter der Leitung von Prof. Koppe die Wasserbauliche Entwurfsplanung für die MarinaTeltow einschließlich der Konzeption der Ausbauquerschnitte der das Hafenbecken einfassenden Ufer, der teilweise barrierefrei auszuführenden Steganlagen und der erforderlichen landgebundenen Anlagen zum Betreiben der Anlage.

Wellenbelastungen auf Kühlwassereinlaufbauwerke von Kraftwerken

2011-13
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Wellenkraft auf schlankem Pfahl - Berechnung nach MORISON

Im Rahmen von Planungen zu küstennahen Kraftwerksneubauten führt das Büro AQUADOT Berechnungen zu den zu erwartenden Wellenbelastungen auf die geplanten Kühlwassereinlaufbauwerke durch und gibt Hinweise zum Bau der Anlagen, z.B. an Standorten am Indischen Ozean und in der Karibik. Die Einlaufbauwerke sind teilweise in senkrechte Uferbauwerke integriert, teilweise handelt es sich um mit Rohrleitungen verbundene Stationen im küstennahen Strandbereich.


Seehafen Wismar – Abschätzung der zu erwartenden Wellenunruhe im Gebiet der Erweiterungsplanung

2011-13
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Hansestadt Wismar

Zur Erweiterung des Seehafens Wismar sollen die Terminalanlagen im 2. Bauabschnitt in nördlicher Richtung ausgebaut werden.

Die Planung sieht eine überwiegend senkrechte Ausführung in Spundwandbauweise der Liegeplätze 1A bis 1D des Seehafens Wismar sowie des für den vorhandenen Pierliegeplatz des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck, Außenbezirk Wismar, ersatzweise zu erstellenden neuen Kailiegeplatzes vor.

Im Auftrag des Seehafens Wismar überprüfte das Kompetenzzentrum Bau MV in Zusammenarbeit mit dem Büro AQUADOT auf Basis numerisch / analytischer Methoden die Seegangsbelastung im Planungsgebiet in der Ist-Situation, der bisher geplanten Bauwerkskonfiguration sowie unter Berücksichtigung verschiedener konstruktiver Maßnahmen zur Seegangsreduzierung. Zur Abschätzung von Reflexionskoeffizienten verschiedener Kaikonstruktionen wurden zudem kleinmaßstäbliche Modellversuche im Wellenkanal durchgeführt.

Zur Wahrung einer ausreichenden Wellenruhe im Planungsgebiet für einen sicheren Umschlag an den geplanten Liegeplätzen des Seehafens Wismar und einen ebensolchen Betrieb der Anlagen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck wurde im Jahr 2011 anhand der Berechnungsergebnisse eine Vorzugsvariante des Layouts der geplanten Kaianlagen und des Wellenschutzes entwickelt. Im Jahr 2013 wurden zwischenzeitlich geänderte Planungsunterlagen hinsichtlich des Wellenschutzes an den benachbarten Liegeplätzen überprüft.

Kleinwasserkraftanlagen - Hydraulische Nachweisführung

2011-2013
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Geplanter Einbauort einer Wasserkraftanlage im Stadtgebiet Bad Oldesloe

Im Zuge des Neubaus oder Ersatzes bestehender Wasserkraftanlagen sind hydraulische Nachweise bezüglich der Wasserentnahmemengen, ihrer Abführung durch den Mühlkanal, der Gestaltung und Bemessung der Anlagen unter Berücksichtigung der Hochwasserneutralität und der Fischwanderung zu erbringen. Für Letzteres ist sicherzustellen, dass Anlagenteile wie Rechen, Einschwimmsperre und Fischaufstiegsanlage derart gestaltet werden, dass eine Wanderung von beheimateten Fischen gewährleistet werden kann.

Das Büro AQUADOT führt die erforderlichen hydraulischen Nachweise auf Basis theoretischer Berechnungen und/oder gemessener hydraulischer Parameter durch.


Marina Sassnitz - Abschätzung zu erwartender hydrodynamischer Veränderungen

2010-11
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick auf den Stadthafen Sassnitz

Westlich des Stadthafens Sassnitz ist ein Sportboothafen mit touristischem Angebot in Planung. Im Zuge des B-Plan-Verfahrens stellte sich die Frage welche Veränderungen der hydrodynamischen Situation im Gebiet durch die geplanten Baumaßnahmen zu erwarten sind.

AQUADOT hat die hydrodynamische Situation im Planungsgebiet im Ist-Zustand sowie unter Berücksichtigung des geplanten Wellenschutzes des Sportboothafens mit analytischen und numerischen Methoden untersucht und Vorschläge für die Bauwerksausgestaltung erarbeitet. Die Untersuchungen schließen die Abschätzung der zu erwartenden Veränderungen der hydrodynamischen Größen Seegang, Strömung und Eisgang sowie der Sedimentdynamik im weiteren Planungsgebiet ein.

Seehäfen und Klimaänderung - Analyse von Anpassungsstrategien

2009-11
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Wellen

Seehäfen stellen ein wichtiges Glied im seegebundenen Transport dar. Sie bieten die Schnittstelle zwischen Transport, Lagerung und Produktion sowie zwischen den verschiedenen Transportarten Transshipment, Binnenschiffsverkehr, Bahn- und Straßenverkehr.

Es ist davon auszugehen, dass der Klimawandel einen entscheidenden Einfluss auf die technische Infrastruktur von Seehäfen ausüben wird. Die Auswirkungen des Klimawandels können verglichen mit regionalen und nur kurzzeitig wirkenden extremen Witterungsbedingungen deutlich umfassender und kostenintensiver sein.

Das Büro AQUADOT erarbeitete für die Hamburg Port Authority einen Leitfaden für Hafenplaner, Hafenverwaltungen und Terminalbetreiber der Unterstützung bietet bei der Identifizierung von für Seehäfen relevanten Auswirkungen des Klimawandels und bei der Konzeption von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel bei Planung, Bau, Betrieb und Unterhaltung von Seehäfen.


Hochwasser- und Küstenschutz für das Ferienresort Port Olpenitz

2009-15
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Baustelle Port Olpenitz

Der ehemalige Marinehafen Olpenitz bei Kappeln wird von der Port Olpenitz GmbH zu einem Ferienresort mit Marina umgebaut. Die Bauarbeiten umfassen unter anderem die Erhöhung von Geländeflächen, die Erstellung von Uferschutzwerken sowie Renaturierungsmaßnahmen.

Das Büro AQUADOT unterstützt die Baumaßnahmen hinsichtlich der Bemessung geböschter Uferschutzwerke unter Verwendung von örtlich vorhandenem Deckschichtmaterial sowie der Gewährleistung des Hochwasser- und Küstenschutzes bei einem Rückbau militärisch und zivil genutzter Anlagen auf dem Gelände. Darüber hinaus werden die morphologischen Veränderungen am südlich an das Projektgebiet anschließenden Weidefelder Strand nach dem teilweisen Rückbau der dortigen Sandfangmole im jährlichen Rhythmus beobachtet und durch das Büro AQUADOT begutachtet.

Entwurf und Bemessung einer permanenten Mooring für eine Superyacht in einer Marina in Kroatien

2009
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Idealisierte Belastungen einer Schwergewichtsmooring

Die empfindliche Hülle und die hohen Komfortansprüche der Crew von Superyachten erfordern ein sicheres und hohen Ansprüchen genügendes Vertäuungssystem. AQUADOT hat ein Festmachesystem für eine 60 m lange Superyacht an einer im Vergleich zur Yacht kurzen Kaianlage in einer Marina in Kroatien entworfen. Dies schloss insbesondere die Ermittlung der effektiven Festmachekräfte und die Bemessung von Schwergewichtsankern ein.


Entwurf und Bemessung von Küstenschutzanlagen zur Entwicklung der Northern Corniche in Jeddah, Saudi Arabien

2008-10
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Schematische Darstellung eines Korallenriffs

Im Zuge des Waterfront Development Plans soll der 12 km lange Küstenstreifen der Northern Corniche in Jeddah zu einer der Hauptfreizeitattraktionen in Saudi Arabien umgestaltet werden. Entlang der Küstenlinie zum Roten Meer werden zahlreiche Freizeitattraktionen, Bootsanleger, Hafenanlagen, Molen, Badestrände, Hotel- und Unterhaltungszentren geplant. Das Büro AQUADOT hat Zuarbeiten für die Angebotserstellung zur Bearbeitung der wasserbaulichen Fragestellungen im Waterfront Development Project Northern Corniche zur Zusammenarbeit mit saudischen und deutschen Partnern übernommen. Hierbei hat das Büro AQUADOT die maßgebenden Bemessungsparameter im Planungsgebiet hinsichtlich der Belastungen aus Wind, Wasserstand, Seegang und Strömung zur Auslegung der erforderlichen Küstenschutzwerke ermittelt.

Sturmflutschutz in Hamburg - Bestandserhebung und Sicherstellung

2008-09
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Definition der Höhen zur Berechnung der mittleren Wellenüberlaufrate an senkrechten Wände nach EUROTOP

Zur Vorbereitung und Sicherstellung des zukünftigen Sturmflutschutzes in der Freien und Hansestadt Hamburg sind die erreichten Sicherheiten festzustellen, mögliche Schwachstellen aufzuzeigen und Überlegungen anzustellen, welche Anforderungen an die Sturmflutschutzbauwerke, auch hinsichtlich des zu erwartenden Klimawandels / Meeresspiegelanstiegs, zu stellen sind.

Im Rahmen der durchgeführten Untersuchung erfolgte eine Bestandserhebung zur Einschätzung der vorhandenen Sicherheit gegen Sturmflut in Hamburg auf der Grundlage des Ausbaugrades der technischen Anlagen sowie der wirkenden Belastungen aus Wasserstand und Seegang. Das Büro AQUADOT erarbeitete hierfür unter anderem ein automatisiertes Verfahren zur Berechnung des Wellenüberlaufs an Deichen und Hochwasserschutzwänden, das die unterschiedlichen gemäß EUROTOP 2007 zu verwendenden Berechnungsansätze einschließt.


Wasserbauliche Vorplanungen für Sportboothäfen an der Ostsee und an Seen - Ermittlung der Belastungen aus Wasserstand, Seegang und Strömungen

2008-09
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Uferanlagen des ehemaligen Kasernengebiets "Auf der Freiheit" an der Schlei in Schleswig

Die wasserbaulichen Vorplanungen für Sportboothäfen an der deutschen Ostseeküste und an Binnenseen umfassten in erster Linie die Ermittlung der Belastungen aus Wasserstand, Seegang und Strömungen. Darüber hinaus wurden Fragestellungen der Auslegung der Hafeneinfahrten, des Layouts der Anleger und wassergebundenen Verkehrswege sowie des Erhalts einer guten Wasserqualität im Hafen behandelt.

Hafeninfrastrukturkonzept Bremerhaven unter besonderer Berücksichtigung der Containerverkehre

2008
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Überseehafen Bremerhaven

Um die Umschlagsmengen im Überseehafen Bremerhaven möglichst reibungsfrei handhaben zu können, wurden und werden seitens der Hafengesellschaft sowie der Terminalbetreiber hohe Investitionen vorgenommen. So diente die Umgestaltung im Osthafen der Schaffung neuer Liegeplätze und einer zusätzlichen Operationsfläche für den Fahrzeugumschlag. Die bis 2010 geplante Erweiterung der Kaiserschleuse auf eine Durchfahrtsbreite von 55 m und eine Länge von 305 m bietet unter Anderem den immer größer werdenden RoRo-Schiffen genügend Platz. Zudem sind mit Abschluss der Arbeiten am CT4 im Herbst 2008 insgesamt vier neue Liegeplätze für Containerschiffe zur Verfügung gestellt worden.

Neben den wasserseitigen Maßnahmen sind umfangreiche Maßnahmen auf den Terminals und in der Hinterlandinfrastruktur zur Sicherstellung eines leistungsfähigen Hafenbetriebs erforderlich. Hierzu gehören Umgestaltungen der Containerterminalflächen, insbesondere der Lagerflächen und Verladeanlagen für Bahn und LKW, als auch die Errichtung neuer Büro- und Sozialgebäude sowie Mitarbeiterparkdecks. Zudem sind die landseitigen Verkehrsanbindungen der Containerterminals in das Gesamtverkehrskonzept des Überseehafens einzubinden, wodurch Verlagerungen und Umwidmungen auch außerhalb der Terminalflächen notwendig werden können.

Auf der Basis bereits durchgeführter und begleitend erstellter Verkehrsstudien erarbeitete das Büro AQUADOT ein Hafeninfrastrukturkonzept für den Überseehafen Bremerhaven unter besonderer Berücksichtigung der Containerverkehre.


Erweiterungsplanung für die Häfen Muuga Harbour und Paldiski South Harbour, Port of Tallinn, Estland

2007
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Blick auf Muuga Harbour aus westlicher Richtung | Foto: www.portoftallinn.com

Das Büro AQUADOT leistete Zuarbeiten für die Vorplanung zur mehrstufigen Erweiterung der beiden zum Port of Tallinn gehörenden Häfen Muuga Harbour und Paldiski South Harbour bis zum Jahr 2036. Neuanlagen waren insbesondere für den Umschlag der folgenden Güter zu konzipieren: Ölprodukte und Flüssiggas, Container, konventionelles Stückgut, Massengut wie Schrott, Getreide und Pflanzendünger, Biodiesel, Pflanzenöl und RoRo-Güter, insbesondere Neuwagen.

Mehrstufiger Ausbau des Containerterminals Steinwerder, Hafen Hamburg

2007
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Planungsgebiet Mittlerer Freihafen, Hafen Hamburg

Das Büro AQUADOT bearbeitete eine Vorplanung zur Umstrukturierung des Bereichs des Mittleren Freihafens im Hafen Hamburg. Unter Berücksichtigung verkehrlicher, wasserbaulicher und ökonomischer Randbedingungen wurde eine mehrstufige Ausbauplanung für den Containerterminal Steinwerder mit einem jährlichen Umschlag von 3,5 Millionen Standardcontainern (TEU) in der Endausbaustufe erstellt.


Planung einer Kolksicherung für einen Fährterminal im Seehafen Rostock

2006
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Fährterminal Seehafen Rostock | Foto: nordlicht / Rostock Port

Im Zuge der mit den Jahren erfolgten Umnutzung des Pier I Nord des Seehafens Rostock zum Fähranleger und der Modernisierung der Motoren und Propeller der verkehrenden Schiffe ergab sich die Notwendigkeit, die Kolksituation im Anlegebereich zu überprüfen. Das Büro AQUADOT erarbeitete unter Berücksichtigung von Peilungen im Untersuchungsgebiet und auf der Basis von Berechnungen zur Kolkbildung infolge Schiffsantrieb und Schiffsanlegemanöver Empfehlungen zur Kolksicherung des Fähranlegers.

Sedimenttransport und Entwicklung der Küstenlinie im Bereich der Sundpromenade Stralsund

2003
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Sedimenttransport

Das Entwicklungskonzept Sundpromenade sieht bauliche Änderungen der Uferbefestigungen entlang des Promenadenwegs in Stralsund vor. Das Büro Aquadot untersuchte im Rahmen einer hydrologischen Abschätzung den Einfluss der geplanten Maßnahmen auf die künftige Lage der Uferlinie und auf die Hochwassersituation im Untersuchungsgebiet. Hierzu wurden Berechnungen zum zeitlichen Verlauf der Sedimentbewegungen durchgeführt und mögliche Maßnahmen zur Erhöhung der Verweilzeit der Sedimente im Untersuchungsgebiet vorgestellt. Darüber hinaus wurde der Einfluss der Änderungen auf benachbarte Küstenabschnitte und auf ein rückwärtiges inaktives Kliff betrachtet.


Lehrgang Fachberater Hochwasserschutz

2004-06
Aquadot, Wasserbau Hamburg, Wismar, Ingenieurgesellschaft Wasserbau, Küsteningenieurwesen
Teilmobiler Hochwasserschutz

Hessische Akademie für Hochwasserschutzmaßnahmen, Hochwasserforschung und Wasserrettung

Im Rahmen des Lehrgangs Fachberater Hochwasserschutz / Fachberater Hochwassersicherheit an der Hessischen Akademie für Hochwasserschutzmaßnahmen, Hochwasserforschung und Wasserrettung wurden vom Büro Aquadot die Lehrgangsmodule Hydromechanik, Hochwasserschutz in Ortschaften und Mobiler Hochwasserschutz erarbeitet. Diese wurden laufend aktualisiert und den Teilnehmern in den jährlich in Wiesbaden stattfindenden Veranstaltungen in den Jahren 2004 bis 2006 vorgestellt.

Das Modul Hydromechanik beinhaltet die hydromechanischen Grundlagen der Hydrostatik und Hydrodynamik. Im Modul Hochwasserschutz in Ortschaften werden spezifische Probleme des Hochwasserschutzes in besiedelten Gebieten erörtert, die in Zusammenhang stehen mit beschränkten räumlichen Bedingungen, Kreuzungen der Hochwasserschutzlinie mit der Infrastruktur, dem Objektschutz, der Schadstoffvorsorge und dem Rückstau in der Kanalisation. Im Modul Mobiler Hochwasserschutz werden mobile Schutzeinrichtungen vorgestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Vorwarnzeit, der Finanzierung, der Lastannahmen, des erforderlichen Personals, des Aufbaus sowie der Lagerung und Unterhaltung diskutiert.